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Hund an die Box gewöhnen – so gehts

Warum sollte man überhaupt einen Hund in eine kleine Transportbox sperren? Das ist eine berechtige Frage und ganz klar ist: nicht jeder Hund braucht ein Boxentraining. Ein Hund, der in sich ruht, überall in den Tiefschlaf verfallen kann, sich auch im Büro nicht territorial verhält und nicht in einem Kinderhaushalt lebt, braucht im Zweifel keine Box als Rückzugsort. Umgekehrt gilt: ein Hund, der schwer zu Hause oder im Büro zu Ruhe findet, der „Eindringlinge“ im Büro stellt oder verbellt, der an den Besitzern klebt oder die Kinder ständig kontrollieren muss, wird von einem guten Boxentraining sehr profitieren. Hier geht es nicht darum den Hund einfach weg zu sperren, wenn er nervt. Es geht ganz sicher auch nicht darum, dass der Hund über viele Stunden am Tag darin eingesperrt wird. Es handelt sich dabei um einen optimal konditionierten Ruheort, den man zusätzlich auch noch im Auto, ins Büro oder sogar Urlaub mitnehmen kann. 

Dein Hund darf lernen: in der Box ist es langweilig, ich habe keinen Arbeitsauftrag, hier schlafe ich ein, bin sicher und werde in Ruhe gelassen. 

Für ein erfolgreiches Boxentraining sollten folgende Schritte eingehalten werden: 

  1. Die Box wird zu Hause ins Wohnzimmer gestellt und die Lieblingsdecke hineingelegt. Der Hund wird darin gefüttert und sobald er auch einmal freiwillig hinein geht natürlich belohnt. 

2. Du übst Deinen Hund in die Box zu schicken und ihn dafür zu belohnen.

3. Wenn der Hund die Box freiwillig als Ruheort annimmt, wird trainiert die Box zu schließen. Dafür gehst Du erst mit Deinem Hund Gassi, danach wird, wird er in die Box gelockt und die Tür geschlossen. Du bleibst bei der Box sitzen und belohnst Deinen Hund in kurzen Zeitabständen, wenn er ruhig ist. Die Zeitabstände können langsam größer werden oder Du gibst Deinem Hund einen Kauknochen in der Box bei geschlossener Tür.

4. Wenn Dein Hund gelernt hat, einen Kauknochen zu fressen oder einen Kong zu bearbeiten während die Box geschlossen ist, kannst Du anfangen Dich in dem Zimmer zu bewegen, während er in der Hundebox ist. Er sollte zu Beginn noch Sichtkontakt zu Dir haben, um keine Angst zu bekommen, dass Du die Wohnung verlässt.  

5. Nutze die Box für langweilige Zeiten während du am Schreibtisch arbeitest oder abends beim Fernsehen auf der Couch um Deinem Hund klar zu machen: Boxenzeit = Schlafenszeit.

Die Hundetransportbox ist zudem eine sinnvolle Hilfe beim Stubenreinheitstraining. Wenn der Welpe nachts neben dem Bett der Besitzer*innen in einer Box schläft, wird er auf sich aufmerksam machen, wenn er pieseln muss und kann nicht lernen, einfach irgendwo in die Wohnung zu machen.

Wichtig: in einem Kinderhaushalt haben Kinder nichts in oder an der Hundebox zu suchen. Wenn hund in der Box liegt, wird er von den Kindern weder angesprochen noch angefasst.