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Wichtige Hausregeln für Hunde mit Tipps für die Hundeerziehung

Wenn der Welpe oder Junghund sich erfolgreich eingewöhnt und ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinen Zweibeinern aufgebaut hat, steht Mensch des Öfteren vor einem Dilemma: zu Hause hätten wir gerne die entspannte WG-Atmosphäre mit kucheln und spielen wann und wo Wauzi es will und draußen möchte man, dass der Hund auf Kommando jederzeit kooperiert.

Neben Bindung, Training und Spaß miteinander  solltest Du aber eines nicht vergessen:

Ein Hund ist ein Rudeltier und das in jeder Lebenslage. Er unterteilt sein Leben nicht in „Draußen beim Gassi gehen, hier muss ich funktionieren“ und „Zu Hause sind wir Freunde auf Augenhöhe“. Damit Dein Hund sich unter Ablenkung, beim Gassi gehen oder im Stress von Dir führen lässt, musst Du auch drinnen die Führung übernehmen.

Heisst das jetzt, dass Dein Hund daheim nur noch nach Dir fressen, nie zum Kuscheln auf die Couch darf, nach Dir durch die Haustür gehen muss und nie ein Spiel gewinnen darf?

Nein! Es bedeutet, dass Du drinnen wie draußen die wichtigsten Ressourcen für Deinen Hund verwalten solltest und er es lernt zu akzeptieren, wenn er Ruhe geben soll.

Regel 1:

Achte darauf, dass Dein Hund nicht ständig Erfolg mit aufmerksamkeitsheischendem Verhalten hat.

Nähe, Körper- und Augenkontakt, Spielaufforderungen, Betteln, Anspringen, Bellen, Winseln… Ignoriere diese Verhaltenweisen bis Dein Zamperl zur Ruhe kommt. Kontakt initiierst in erster Linie Du, nicht der Hund!

Regel 2:

Nichts ist umsonst. Belohnungen sind für einen Hund nicht nur Futterstücke, sondern können auch je nach Hund Spiel, Streicheln, Rausgehen, Begrüßen dürfen, Freilauf etc. sein. Alles was Dein Hund als belohnend empfindet, sollte auch als Belohnung und zum Training im Alltag eingesetzt werden. Dein Hund darf beispielsweise nicht auf die Couch, weil er so zuckersüß guckt, sondern weil er brav auf seinem Platz gelegen hat und dann auf Kommando „Hop“ auf die Couch zum Kuscheln springt. Lass Dein Zamperl möglichst viele Alltagsbelohnungen erarbeiten und nicht erbetteln.

Regel 3:

Bring Deinem Hund bei, auf Kommando seinen Platz aufzusuchen und dort so lange zu bleiben, bis Du die Übung beendest. Wie bei jedem Training startest Du unter geringer Ablenkung, wenn Du und Zamperl alleine im Zimmer sind und steigerst die Ablenkung langsam bis hin zu starker Ablenkung wie einem Türklingeln.

Regel 4:

Kommando „Ab“.Dein Hund soll lernen Individualdistanz zu respektieren – unter Hunden wird das beispielsweise durch ein drohendes Knurren geklärt. Das bringt den Junghund dazu darauf zu warten, ob und wann der Althund wieder Kontakt haben möchte.

Ein Hund, der im Haus ungefragt ständig in Deiner Nähe sein und Dich kontrollieren darf, wird

a) draußen meist nicht sehr erpicht auf Deine Nähe sein

b) kommt andererseits drinnen oft schlecht zur Ruhe ohne Dich und

c) wird Dich schnell als seine Ressource und nicht als Anführer und Autoritätsperson wahrnehmen.

Daher setze im Alltag zu Hause Zeiten fest, in denen Wauzi konsequent von Dir weggeschickt wird, bis er zur Ruhe gekommen ist.

WICHTIG: diese Regeln gelten für Hunde mit guter Bindung und Vertrauen zu ihrem Menschen und sind nicht geeignet für Hunde, die noch nicht sicher gebunden sind.

Neugierde geweckt? Erfahre hier mehr unseren Kursen zur Hundeerziehung.