RATGEBER

Ratgeber für zu Hause

Hausbesuch Hund
+Den Hund zu Hause alleine lassen - so klappt es
Hunde sind Rudeltiere. Daher bleiben sie nur sehr ungern alleine zu Hause. Auch wenn Du derzeit im Home Office arbeitest oder ihr mehrere Personen in einem Haushalt seid und ihr den Hund überall hin mitnehmen möchtet, sollte jeder Hund lernen für einige Stunden allein entspannen zu können. Das macht ihm und den Zweibeinern an seiner Seite über die nächsten Jahre das Leben sehr viel leichter. Und beim Alleinseins Training gilt: je früher man ihm das Alleinsein beibringt, desto besser!

Ohne behutsames Training, kommt es schnell zu großem Stress beim Hund, wenn er alleine bleiben soll. Dieser Stress kann sich in anhaltendem Jaulen, Bellen, Zerstören von Möbeln, Unsauberkeit und Ähnlichem äußern. Um das zu vermeiden, beginne bereits nach einer ca. einwöchigen Eingewöhnungszeit das Training mit Deinem Welpen oder Junghund:

Schließe die Badezimmertür, wenn Du ins Bad gehst. Gewöhne Deinen Hund daran, nicht nur mit Körperkontakt zu Dir zu schlafen, sondern alleine in seinem Körbchen. Tagsüber wie auch nachts.

Schließe immer wieder Zimmertüren hinter Dir, wenn Zamperl Dich verfolgt. Lass Deinen Hund kurzzeitig in dem Zimmer alleine und öffne die Tür, wenn der Hund gerade nicht winselt, bellt oder an der Tür scharrt. Nun kannst Du langsam die Zeitspanne steigern.

Wenn Wauzi bereits alleine in einem Zimmer entspannen kann, während Du Dich in einem anderen Zimmer in der Wohnung aufhältst, kannst Du anfangen kurzzeitig die Wohnung zu verlassen. Hier geht es am Anfang nur um das Geräusch der Haustüre. Warte einige Minuten vor der Haustüre und kehre dann wieder zurück, wenn der Hund gerade ruhig ist. Steigere langsam die Zeitspanne.

Grundregeln des Trainings:

  • Keine Verabschiedungs- und Begrüßungszeremonien
  • Am Besten übt es sich, wenn Dein Welpe kurz vorher Gassi war und ausgelastet und erschöpft ist
  • Der winselnde Welpe wird nicht getröstet oder geschimpft
  • Ein junger Hund braucht Beschäftigung , wenn er alleine gelassen wird. Gib ihm einen Kauknochen oder verstecke sein Lieblings-Leckerchen in einem Futterspielzeug. Diese Dinge bekommt Dein Hund während des mehrwöchigen Trainings nur, wenn er alleine gelassen wird.
  • Beachte den Stand des Sauberkeitstrainings! Du kannst Deinen Welpen nicht zwei Stunden allein lassen, wenn er noch gewohnt ist alle 1,5 Stunden pieseln zu gehen.
  • Um zu kontrollieren ob Dein Hund Stressanzeichen zeigt während er alleine ist, empfiehlt es sich ihn per Videokamera und dazu passender Handy-App zu beobachten.

Generell gilt: Ein junger Hund sollte nicht länger als 4 Stunden am Stück alleine gelassen werden!

+Gassi gehen mit dem Welpen - darauf ist zu achten
„Eine Minute pro Lebenswoche“ oder „Fünf Minuten pro Lebensmonat“ – das sind oft Richtwerte, die noch durch alte Welpenerziehungsbücher irren. Mit diesen Zeitfenstern ist eine Gewöhnung an das Stadtleben unmöglich. Nach einer einwöchigen Eingewöhnungsphase zu Hause darfst Du

  1. Mehrmals pro Woche eine gute Welpensspielstunde besuchen, damit Dein Welpe das Spiel mit anderen Welpen lernt.
  2. Jeden Tag eine kleine Runde durch die Stadt drehen. Diese sollte an der Leine mit viel Sozialisierungs- und Habituationstraining erfolgen und anfangs 15 Minuten, später dann länger dauern.  Das bedeutet, Du achtest ganz sensibel darauf, wann Deinem Hund etwas zu viel ist. Stresse ihn nicht und bring Geduld und Zeit mit für Pausen. Motiviere ihn bei Unsicherheiten mit Locken, Lob, Futter oder dem Lieblingsspielzeug.
  3. Jeden Tag einen Freilauf Spaziergang mit anfänglich 20 Minuten und später längern machen. Der Freilauf sollte entfernt von Straßen und am besten inklusive Hundekontakt sein. Hier nutzt Du die Welpenbindung und übt Abruf womit du Deinem Welpen beibringst, dass man draußen Spielen und Toben kann.
  4. Achte darauf, dass Dein Welpe zu Hause genügend Schlaf mit ca. 18 Stunden pro Tag findet und nicht überreizt. All die neuen Erfahrungen müssen zu Hause verarbeitet werden. Bei zu wenig Schlaf überdrehen die Welpen, was sich dann beispielweise in starken Crazy Five Minutes zeigt.Natürlich willst Du Deinen Welpen nicht überlasten. Im Zweifelsfall trägst Du ihn zum Park oder auf dem Weg nach Hause und machst Ruhepausen auf der Parkbank oder im Café. Aber denke daran: auch im Wurf mit den Geschwistern drückt niemand nach 15 Minuten Toben und Spielen den Pauseknopf und separiert die Welpen.
    Dein kleiner Hund muss einerseits optimal sozialisiert werden was anstrengende Kopfarbeit für Welpen ist und andererseits müssen sie irgendwo hin mit ihrem Spiel- und Rennbedarf was draußen beim Freilauf in entspannter Atmosphäre passiert. Dein Welpe will gar nicht Gassi gehen und bleibt immer sitzen? Das nennt man Blocken und spricht dafür, dass er mit seiner neuen Umgebung noch recht überfordert ist. Sprich uns gerne an oder vereinbare eine online Beratung, wenn Du hierfür Unterstützung wünschst.

+Beißhemmung beim Welpen trainieren - so gehts
Die Kratzer und Schrammen an den Händen von Welpenbesitzern belegen: Hunde müssen in der Sozialisierungsphase lernen mit der Waffe in ihrem Maul vorsichtig umzugehen und nicht unnötig zu verletzten oder Streit anzuzetteln. Diese so genannte Beißhemmung ist nicht angeboren, sondern muss im Umgang mit Hund und Mensch erlernt werden. Die Bisse der messerscharfen Milchzähne von Welpen tun besonders schnell weh, wenn er schnappt oder knabbert. Andere Hunde quietschen auf oder knurren, wenn im Spiel zu fest zugebissen wird.

Daraufhin wird das Spiel abgebrochen und der Welpe lernt, dass es keinen Spaß macht, wenn man dem Spielpartner weh tut. Bei viel Kontakt mit erfahrenen erwachsenen Hunden bei denen der Zahnwechsel bereits erfolgt ist und im Spiel mit anderen Welpen lernen die Junghunde schon in den ersten vier Lebensmonaten, wie man einen Sozialpartner adäquat zum Spielen auffordert. Der Welpe lernt, wie man sich auf unterschiedliche Spiele und Partner einstellt und richtig darauf reagiert, wenn es dem Spielpartner zu weit geht. Die einen haben viel Spaß dabei die Hautfalten lang zu ziehen, dagegen möchten anderen lieber weniger Körperkontakt und bevorzugen eher Rennspiele.  All das muss ein Welpe aber zusätzlich auch im Umgang mit Menschen lernen – das geht nicht immer Hand in Hand.

Wenn das kleine Zamperl zu Hause wild mit Händen und Füßen spielen darf, wird es später auch bei einem fremden Kind, das auf der Wiese rennt, dieses Verhalten als Spielaufforderung zeigen. Hier müssen Welpenbesitzer ihrem Wacki liebevoll aber konsequent beibringen, dass Hundezähne in der Haut oder in den Klamotten von Menschen nichts zu suchen haben. Wenn Dein Welpe in Deine Hände oder Füße beisst, quietscht Du laut auf oder sagst einmal deutlich „Nein“. Falls das anfangs Deinem Zamperl im Überschwang völlig Schnuppe ist, setze ihn für ein Time-Out von maximal 30 Sekunden vor die welpensichere Zimmertür.

Der Kontaktabbruch soll klar machen: in Hände und Füße beißen lohnt sich nicht. Ihr setzt damit ein klares unmissverständliches Signal, ohne das Vertrauen zu Eurem Hund kaputt zu machen. Aber ganz wichtig: bitte kein Nacken schütteln oder auf den Boden runter drücken! Sowas gehört in die Mottenliste der Welpenerziehung zu Rohrstock und Watschenbaum. Du wirst die Beißhemmung sicher mehrfach wiederholen und trainieren müssen, bis Du Deinem Welpe abgewöhnt hast im Spiel zu beißen.

Wichtig: starkes Beißen in Hände und Füße kann auch damit zusammenhängen, dass der Welpe entweder durch zu viel Input oder zu wenig Schlaf überdreht ist oder einfach ungenügend ausgelastet. Das passiert durch zu wenig Toben oder Spielen oder einem Mangel an Freilauf. Wenn ihr hierzu unsere Einschätzung wünscht, vereinbart einfach eine Online-Beratung.

+Ratgeber zur Sozialisierung und Habituation von Welpen
Die Sozialisierungsphase ist die Zeit zwischen der 5. Und 18. Lebenswoche. Hier wird der Grundstein dafür gelegt, ob ein Hund in seinem späteren Leben mit Neugier auf neue Situationen reagiert oder mit Unsicherheit. In dieser Phase ist der Hund besonders lernfähig und offen für neue Reize. Für Dich als Welpenbesitzer*in ist in dieser Zeit die Hauptaufgabe die erfolgreiche Sozialisierung Deines jungen Hundes.

Sozialisierung = Gewöhnung an die belebte Umwelt (verschiedenste Hunderassen, unterschiedlichste Menschen, andere Tierarten)
und
Habituation = Gewöhnung an die unbelebte Umwelt (Stadtgeräusche, verschiedene Untergründe, Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln etc).

Jeden Tag solltest Du neue Situationen mit Deinem Welpen üben damit er am Ende entspannt und freudig aus der Situation heraus geht. Natürlich bedeutet das nicht, dass man während dieser Zeit den Hund einfach mit Reizen überhäufen soll, sondern vielmehr ihn so vielen Reizen wie möglich auszusetzen, ohne ihn dabei zu überfordern oder zu stressen. Nimm Dir für jeden Tag eine neue Situation vor und achte darauf, dass Dein Welpe danach entspannt und freudig aus dem Training geht.

Hier darf gerne tolles Futter oder das Lieblingsspielzeug als Motivationshilfe dienen denn Unsicherheiten überwinden macht der Welpe nicht umsonst. Dazu musst Du ihn motivieren, ihm zur Seite stehen und für jeden kleinen Schritt belohnen und loben. Ziel ist, dass Dein Hund lernt: unbekannte Reize sind keine Bedrohung, sondern können mit Gelassenheit und Neugier gemeistert werden.

Wichtige Regeln die es während der Sozialisierungphase einzuhalten gilt:

  • Auch wenn Du denkst, dass die Fahrstuhlfahrt nichts Schlimmes ist – Dein Welpe gibt das Tempo vor und wenn er nicht freiwillig in den Fahrstuhl einsteigt, ist es an Dir ihn durch Locken, Loben und tolles Futter zu überzeugen.
  • von Unsicherheit! Welpen bleiben häufig einfach nur sitzen, wenn sie durch etwas verunsichert sind. Hier musst Du aktiv werden und wieder: locken, animieren, loben und mutige Schritte belohnen!
    Warum bemerkt man Defizite der Sozialisierung erst ab dem sechsten Monat und bemerkt vorher nichts?

Defizite machen sich oft erst nach einem halben Jahr, nach Ende der Lernphase bemerkbar. Nach dieser Zeit geht die Neugier zurück und der Hund reagiert auf Neues mit Meideverhalten. Schlecht sozialisierte Hunde, sind nach Abschluss der sensiblen Phase weniger aufnahmefähig gegenüber Neuem und reagieren schneller ängstlich. Auf einmal fängt der Junghund an, in bestimmten Situationen mit großer Angst, Verbellen, Wegschnappen oder ähnlichem zu reagieren. Nutze als Welpenbesitzer*innen daher die ersten Lebensmonate aus. Besucht eine gute Welpenstunde, denn auch hier sollten Sozialisierung und Habituation im Vordergrund stehen und wendet Euch an uns, wenn ihr Unterstützung braucht.

+Wichtige Hausregeln für Hunde mit Tipps für die Hundeerziehung
Wenn der Welpe oder Junghund sich erfolgreich eingewöhnt und ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinen Zweibeinern aufgebaut hat, steht Mensch des Öfteren vor einem Dilemma: zu Hause hätten wir gerne die entspannte WG-Atmosphäre mit kucheln und spielen wann und wo Wauzi es will und draußen möchte man, dass der Hund auf Kommando jederzeit kooperiert.

Neben Bindung, Training und Spaß miteinander solltest Du aber eines nicht vergessen:
Ein Hund ist ein Rudeltier und das in jeder Lebenslage. Er unterteilt sein Leben nicht in „Draußen beim Gassi gehen, hier muss ich funktionieren“ und „Zu Hause sind wir Freunde auf Augenhöhe“. Damit Dein Hund sich unter Ablenkung, beim Gassi gehen oder im Stress von Dir führen lässt, musst Du auch drinnen die Führung übernehmen.

Heisst das jetzt, dass Dein Hund daheim nur noch nach Dir fressen, nie zum Kuscheln auf die Couch darf, nach Dir durch die Haustür gehen muss und nie ein Spiel gewinnen darf?
Nein! Es bedeutet, dass Du drinnen wie draußen die wichtigsten Ressourcen für Deinen Hund verwalten solltest und er es lernt zu akzeptieren, wenn er Ruhe geben soll.

Regel 1:
Achte darauf, dass Dein Hund nicht ständig Erfolg mit aufmerksamkeitsheischendem Verhalten hat.
Nähe, Körper- und Augenkontakt, Spielaufforderungen, Betteln, Anspringen, Bellen, Winseln… Ignoriere diese Verhaltenweisen bis Dein Zamperl zur Ruhe kommt. Kontakt initiierst in erster Linie Du, nicht der Hund!

Regel 2:
Nichts ist umsonst. Belohnungen sind für einen Hund nicht nur Futterstücke, sondern können auch je nach Hund Spiel, Streicheln, Rausgehen, Begrüßen dürfen, Freilauf etc. sein. Alles was Dein Hund als belohnend empfindet, sollte auch als Belohnung und zum Training im Alltag eingesetzt werden. Dein Hund darf beispielsweise nicht auf die Couch, weil er so zuckersüß guckt, sondern weil er brav auf seinem Platz gelegen hat und dann auf Kommando „Hop“ auf der Couch zum Kuscheln springt. Lass Dein Zamperl möglichst viele Alltagsbelohnungen erarbeiten und nicht erbetteln.

Regel 3:
Bring Deinem Hund bei, auf Kommando seinen Platz aufzusuchen und dort so lange zu bleiben, bis Du die Übung beendest. Wie bei jedem Training startest Du unter geringer Ablenkung, wenn Du und Zamperl alleine im Zimmer sind und steigerst die Ablenkung langsam bis hin zu starker Ablenkung wie einem Türklingeln.

Regel 4:
Kommando „Ab“. Dein Hund soll lernen Individualdistanz zu respektieren – bei anderen Hunden wird das beispielsweise durch ein drohendes Knurren geklärt. Das bringt den Junghund dazu darauf zu warten, dass der Althund wieder Kontakt haben möchte.
Ein Hund, der im Haus ungefragt ständig in Deiner Nähe sein und Dich kontrollieren darf, wird
a) draußen meist nicht sehr erpicht auf Deine Nähe sein
b) kommt andererseits drinnen oft schlecht zur Ruhe ohne Dich und
c) wird Dich schnell als seine Ressource und nicht als Anführer und Autoritätsperson wahrnehmen.

Daher setze im Alltag zu Hause Zeiten fest, in denen Wauzi konsequent von Dir weggeschickt wird, bis er zur Ruhe gekommen ist.

WICHTIG: diese Regeln gelten für Hunde mit guter Bindung und Vertrauen zu ihrem Menschen und sind nicht geeignet für Hunde, die noch nicht sicher gebunden sind.
Neugierde geweckt? Erfahre hier mehr unseren Kursen zur Hundeerziehung.

+Hund an die Box gewöhnen - so gehts
Warum sollte man überhaupt einen Hund in eine kleine Transportbox sperren? Das ist eine berechtige Frage und ganz klar ist: nicht jeder Hund braucht ein Boxentraining. Ein Hund, der in sich ruht, überall in den Tiefschlaf verfallen kann, sich auch im Büro nicht territorial verhält und nicht in einem Kinderhaushalt lebt, braucht im Zweifel keine Box als Rückzugsort. Umgekehrt gilt: ein Hund, der schwer zu Hause oder im Büro zu Ruhe findet, der „Eindringlinge“ im Büro stellt oder verbellt, der an den Besitzern klebt oder die Kinder ständig kontrollieren muss, wird von einem guten Boxentraining sehr profitieren. Hier geht es nicht darum den Hund einfach weg zu sperren, wenn er nervt. Es geht ganz sicher auch nicht darum, dass der Hund über viele Stunden am Tag darin eingesperrt wird. Es handelt sich dabei um einen optimal konditionierten Ruheort, den man zusätzlich auch noch im Auto, ins Büro oder sogar Urlaub mitnehmen kann.

Dein Hund darf lernen: in der Box ist es langweilig, ich habe keinen Arbeitsauftrag, hier schlafe ich ein, bin sicher und werde in Ruhe gelassen.

Für ein erfolgreiches Boxentraining sollten folgende Schritte eingehalten werden:

  1. Die Box wird zu Hause ins Wohnzimmer gestellt und die Lieblingsdecke hineingelegt. Der Hund wird darin gefüttert und sobald er auch einmal freiwillig hinein geht natürlich belohnt.
  2. Du übst Deinen Hund in die Box zu schicken und ihn dafür zu belohnen.
  3. Wenn der Hund die Box freiwillig als Ruheort annimmt, wird trainiert die Box zu schließen. Dafür gehst Du erst mit Deinem Hund Gassi, danach wird, wird er in die Box gelockt und die Tür geschlossen. Du bleibst bei der Box sitzen und belohnst Deinen Hund in kurzen Zeitabständen, wenn er ruhig ist. Die Zeitabstände können langsam größer werden oder Du gibst Deinem Hund einen Kauknochen in der Box bei geschlossener Tür.
  4. Wenn Dein Hund gelernt hat, einen Kauknochen zu fressen oder einen Kong zu bearbeiten während die Box geschlossen ist, kannst Du anfangen Dich in dem Zimmer zu bewegen, während er in der Hundebox ist. Er sollte zu Beginn noch Sichtkontakt zu Dir haben, um keine Angst zu bekommen, dass Du die Wohnung verlässt.
  5. Nutze die Box für langweilige Zeiten während du am Schreibtisch arbeitest oder abends beim Fernsehen auf der Couch um Deinem Hund klar zu machen: Boxenzeit = Schlafenszeit.
    Die Hundetransportbox ist zudem eine sinnvolle Hilfe beim Stubenreinheitstraining. Wenn der Welpe nachts neben dem Bett der Besitzer*innen in einer Box schläft, wird er auf sich aufmerksam machen, wenn er pieseln muss und kann nicht lernen, einfach irgendwo in die Wohnung zu machen.

Wichtig: a) auch wenn der Hund gut an die Box als Entspannungsort gewöhnt ist, sollte er dort nicht über mehrere Stunden eingesperrt werden b) eine sehr gute Auslastung (inkl Freilauf) ist Basis für eine artgerechte Haltung und für ein erfolgreiches und entspanntes Boxentraining c) in einem Kinderhaushalt haben Kinder nichts in oder an der Hundebox zu suchen. Wenn hund in der Box liegt, wird er von den Kindern weder angesprochen noch angefasst.