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Beißhemmung beim Welpen trainieren – so gehts

Die Kratzer und Schrammen an den Händen von Welpenbesitzern belegen: Hunde müssen in der Sozialisierungsphase lernen mit der Waffe in ihrem Maul vorsichtig umzugehen und nicht unnötig zu verletzten oder Streit anzuzetteln. Diese so genannte Beißhemmung ist nicht angeboren, sondern muss im Umgang mit Hund und Mensch erlernt werden. Die Bisse der messerscharfen Milchzähne von Welpen tun besonders schnell weh, wenn er schnappt oder knabbert. Andere Hunde quietschen auf oder knurren, wenn im Spiel zu fest zugebissen wird.

Hunde

Daraufhin wird das Spiel abgebrochen und der Welpe lernt, dass es keinen Spaß macht, wenn man dem Spielpartner weh tut. Bei viel Kontakt mit erfahrenen erwachsenen Hunden bei denen der Zahnwechsel bereits erfolgt ist und im Spiel mit anderen Welpen lernen die Junghunde schon in den ersten vier Lebensmonaten, wie man einen Sozialpartner adäquat zum Spielen auffordert. Der Welpe lernt, wie man sich auf unterschiedliche Spiele und Partner einstellt und richtig darauf reagiert, wenn es dem Spielpartner zu weit geht. Die einen haben viel Spaß dabei die Hautfalten lang zu ziehen, dagegen möchten anderen lieber weniger Körperkontakt und bevorzugen eher Rennspiele.  All das muss ein Welpe aber zusätzlich auch im Umgang mit Menschen lernen – das geht nicht immer Hand in Hand.

Wenn das kleine Zamperl zu Hause wild mit Händen und Füßen spielen darf, wird es später auch bei einem fremden Kind, das auf der Wiese rennt, dieses Verhalten als Spielaufforderung zeigen. Hier müssen Welpenbesitzer ihrem Wacki liebevoll aber konsequent beibringen, dass Hundezähne in der Haut oder in den Klamotten von Menschen nichts zu suchen haben. Wenn Dein Welpe in Deine Hände oder Füße beisst, quietscht Du laut auf oder sagst einmal deutlich „Nein“. Falls das anfangs Deinem Zamperl im Überschwang völlig Schnuppe ist, setze ihn für ein Time-Out von maximal 30 Sekunden vor die welpensichere Zimmertür.

Der Kontaktabbruch soll klar machen: in Hände und Füße beißen lohnt sich nicht. Ihr setzt damit ein klares unmissverständliches Signal, ohne das Vertrauen zu Eurem Hund kaputt zu machen. Aber ganz wichtig: bitte kein Nacken schütteln oder auf den Boden runter drücken! Sowas gehört in die Mottenliste der Welpenerziehung zu Rohrstock und Watschenbaum. Du wirst die Beißhemmung sicher mehrfach wiederholen und trainieren müssen, bis Du Deinem Welpe abgewöhnt hast im Spiel zu beißen.

Wichtig: starkes Beißen in Hände und Füße kann auch damit zusammenhängen, dass der Welpe entweder durch zu viel Input oder zu wenig Schlaf überdreht ist oder einfach ungenügend ausgelastet. Das passiert durch zu wenig Toben oder Spielen oder einem Mangel an Freilauf. Wenn ihr hierzu unsere Einschätzung wünscht, vereinbart einfach eine Online-Beratung.